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Maxim Krohmer,
Institut für Geographiedidaktik

 

 

Samstag, den 17.11.2018

Innovationen im Geographieuntericht? - Verständnis und Bewertung von Innovationen durch GeographielehrerInnen

Innovationen sind aus der heutigen Gesellschaft nicht mehr wegzudenken. In diesem Zusammenhang hat der Geographieunterricht das Potenzial, innovative Ansätze, zum Beispiel in Form von Methoden und Inhalten, in den Unterricht zu transportieren. Der Begriff der Innovation wird in der Didaktik viel diskutiert, dennoch gibt es kaum Erkenntnisse über das tatsächliche Verständnis von Innovation von GeographielehrerInnen. Ziel der folgenden Studie ist es, das Verständnis von Innovationen von GeographielehrerInnen zu ermitteln und Verständnis- und Bewertungsmuster zu identifizieren, die zu bestimmten Handlungsabsichten mit Innovationen führen. Zunächst wird ein theoretischer Rahmen in Form einer Innovationsmatrix entwickelt, der es ermöglicht, Innovationen in verschiedene Klassen, Wirkungsgrade und mit entsprechenden Akteuren im Geographieunterricht einzuteilen. Anschließend wurden zehn GeografielehrerInnen in einer empirischen Studie in narrativen Interviews zu ihrem Verständnis und ihrer Bewertung von Innovationen befragt. Die Ergebnisse waren verschiedene Muster des Verständnisses und der Bewertung von Innovationen, wahrgenommene innovative Methoden, Medien und Inhalte sowie Hindernisse für die Umsetzung von Innovationen im Unterricht.

 

Maxim Krohmer

studierte in Köln auf Lehramt Gym/Ge mit den Fächern Chemie und Geographie. Im Anschluss ging er ins Referendariat in Langenfeld am Konrad-Adenauer-Gymnasium. Nach dem Referendariat (Nov. 2016) trat er eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Bonn in der Geographiedidaktik an. Seit April 2017 promoviert Herr Krohmer bei Prof. Alexandra Budke in Köln mit den Forschungsschwerpunkten Innovationen im Geographieunterricht, Lehrerbildung und Fortbildung.