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Planung und Durchführung von Forschungsprojekten

Am 03./04. Juni 2016 fand unsere erste Summer School unter dem Thema „Planung und Durchführung von Forschungsprojekten“ im Seminargebäude der Universität zu Köln statt. In verschiedenen Workshops wurden über zwei Tage Methoden qualitativer und quantitativer Forschung vorgestellt und diskutiert.

Eröffnet wurde die Summer School durch Frau Sabrina Förster, die eine Einführung in die quantitative Forschung insbesondere zur Methode der Fragebogenkonstruktion gab und anschließend Material aus selbst durchgeführten Studien (Forschungsprojekt ESKIMO und ZuS-Bildungsmonitoring) analysieren, vergleichen und diskutieren lies. Herr Jürgen Wilbert, Herr Moritz Börnert und Herr Jannis Bosch stellten die Verwendung von experimentellen Einzelfallstudien als Alternative zu randomisierten Kontrollgruppenuntersuchungen vor und erarbeiteten gemeinsam mit den TeilnehmerInnen die Analyse und Darstellung von mitgebrachten Daten unter Verwendung von R.

Am Samstag hatten die TeilnehmerInnen die Möglichkeit zwischen parallelen Workshops zu wählen. Auf der einen Seite vertieften Frau Thamar Klein und Frau Anne Niessen die qualitativen Methoden der Leitfadenkonstruktion - halbstandardisierte Interviews sowie der Grounded Theory in interaktiven Workshops. Auf der anderen Seite ermöglichten zwei Praxis-Workshops durchgeführt von Schulvertretern des Geschwister-Scholl-Gymnasium Pulheim den Brückenschlag zwischen Forschung und Praxis. Herr Fabian Poensgen und Herr Daniel Follmann erarbeiteten mit den TeilnehmerInnen Gelingensbedingungen für erfolgreiche Forschungsprojekte in der Klassengemeinschaft. Ihr Kollege Florian Könnecker stellte ein abgeschlossenes Forschungsprojekt zur „Lernprozessorientierten Strukturierung von Unterricht“ aus Sicht der Praxis vor.  

Trotz tropischer Temperaturen war es nicht zuletzt durch die Vernetzung über Fakultäten hinweg und durch den Erfahrungsaustausch zu eigenen Forschungsprojekten eine produktive und anregende Summer School. Wir danken den ReferentInnen für Ihre Beiträge, die dieses vielseitige Programm ermöglichten, sowie den TeilnehmerInnen für die aktive Beteiligung und die offene Atmosphäre!