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Summer School 2018

Forschungsergebnisse und ihre Dissemination: Wohin führt mich meine Dissertation?

Die Summer School 2018 des Graduiertenkollegs Kölner MINT-Fachdidaktiken (KoM) „Forschungsergebnisse und ihre Dissemination: wohin führt mich meine Dissertation?“ fand im IBW-Gebäude der Universität zu Köln am 22. und 23. Juni statt.

Herr Prof. Michael Meyer (UzK, Institut für Mathematikdidaktik) eröffnete die Veranstaltung und kündigte Herrn Prof. Matthias Grünke (UzK, Lehrstuhl „Konzeption und Evaluation schulischer Förderung im Förderschwerpunkt Lernen“) mit dem Keynote-Vortrag „Blickpunkt Sonderpädagogik: Herausforderungen in der wissenschaftlichen Karriere meistern“ an. Herr Grünke stellte in seinem Vortrag zunächst die Herausforderungen dar, die an junge NachwuchswissenschaftlerInnen in der Hochschullandschaft gestellt werden. Er wies hierbei u.a. auf die prekären Beschäftigungsverhältnisse an den Universitäten hin. Anschließend zeigte der Dozierende Vorzüge im wissenschaftlichen Arbeiten auf und weswegen es dennoch lohnenswert sei, eine wissenschaftliche Karriere anzustreben. Hierbei demonstrierte er anhand von Beispielen, wie eine Balance zwischen Karriere und Privatleben hergestellt werden kann.

Anschließend präsentierte Herr Dr. Christoph Schürmann (Ministerium für Schule und Bildung NRW) die Entwicklung des Inklusionsprozesses an Schulen in Nordrhein-Westfalen. Hierbei zeigte er Perspektiven der Neuausrichtung der schulischen Inklusion auf. Im Gespräch mit den TeilnehmerInnen wurde die praktische Umsetzung von Inklusion an Schulen diskutiert. Außerdem wurde darüber debattiert welche Fortbildungsbedarfe es an inklusiven Schulen gebe und welchen Anteil die fachdidaktische Forschung mit Schwerpunkt Inklusion dazu beitragen könne.

Am Folgetag fanden zwei Workshops statt. Im ersten Workshop hielt Frau Dr. Melanie Basten (Universität Bielefeld, Abteilung Biologiedidaktik) einen Workshop mit dem Titel „Forschungsergebnisse für die Praxis nutzen. Welche Bedarfe gibt es in der LehrerInnenbildung“. Ausgehend vom eigenen Thema der Dissertation wurden die DoktorandInnen dazu angeregt über die Nutzung ihrer Forschungsergebnisse für die LehererInnenbildung zu reflektieren. Dabei stellte Frau Basten auch Möglichkeiten vor, in welchem Rahmen praktische Artikel publiziert werden könnten.

Der zweite Workshop wurde von Herrn Daniel Grolmuß (Förderschullehrer in Herten, mit dem Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung) zum Thema „Inklusiver Unterricht: Zukunft auch durch Digitalisierung“ gehalten. Herr Grolmuß zeige Perspektiven im Umgang mit assistiven Technologien und ihrer Bedeutung im Unterricht auf. Er illustrierte die produktive Nutzung dieser unter anderem durch Videos empirischer Realisierungen im inklusiven Unterricht. Außerdem konnten die TeilnehmerInnen sich selbst an mitgebrachten assistiven Technologien ausprobieren.

Insgesamt konnte die Summer School einen umfassenden Einblick in die Nutzung von Forschungsergebnissen insbesondere im Einklang zwischen Theorie und Praxis geben. Wir danken allen ReferentInnen für die wertvollen Beiträge.

Informationen zu den Workshops finden Sie hier.